Behandlung aller gynäkologischer Erkrankungen

  • Probleme mit der Menstruation(Schmerzen, zu starke Blutung, unregelmäßige Periode oder ausbleibende Periode)
    • Neben der Antibabypille, die den Zyklus in vielen Fällen günstig beeinflusst und viele Beschwerden verschwinden lässt, ist es auch oft möglich mit pflanzlichen Arzneien oder mit Akupunktur zu behandeln.

 
Endometriose
Etwa 6-8 % aller Frauen sind von einer Endometriose betroffen.

Eine Endometriose liegt dann vor, wenn die Gebärmutterschleimhaut, die sich jeden Monat in der Gebärmutterhöhle aufbaut und mit der Periode monatlich abblutet, auch an anderen Stellen des Körpers ansiedelt: in den Eierstöcken (dort bilden sich dann sog. Schokoladenzysten), in der Gebärmutterwand (sog. Adenomyosis), am Bauchfell, an den Eileitern, ganz selten auch in der Lunge oder im Darm.
Ursächlich wird vermutet, dass Zellen der Gebärmutterschleimhaut während der Periode durch die Eileiter in die Bauchhöhle gespült werden und dort dann weiterwachsen. Dabei spielen auch immunologische Faktoren eine Rolle. Allerdings ist noch vieles bei der Entstehung der Endometriose bis heute ungeklärt.

Das häufigste Symptom einer Endometriose sind Unterbauchschmerzen und starke Schmerzen bei der Periode. Diese Schmerzen sind mitunter außerordentlich quälend und heftig.
Auch bei Frauen, bei denen schon lange ein unerfüllter Kinderwunsch besteht, wird häufig eine Endometriose diagnostiziert.

Die Therapie der Endometriose besteht zunächst in vielen Fällen in der Operation: dabei entfernt man alle sichtbaren Herde. Mitunter ist danach noch eine Hormontherapie erforderlich, damit die Endometriose nicht wiederkommt.

Auch die Akupunktur und die Traditionelle chinesische Medizin können unterstützend eingesetzt werden.
Entzündungen des äußeren und inneren Genitales:
Infektiöse Entzündungen der Vagina und der Vulva sind häufige Erkrankungen im Leben einer Frau. Sie werden durch Pilze, Bakterien oder Viren (z.B. Herpes) hervorgerufen, dann wird in der Regel mit Antibiotika, Antimykotika („Antipilzmittel“) oder Virusstatika behandelt.

Manche Frauen bekommen jedoch immer wieder eine Genitalinfektion. In diesen Fällen ist oft notwendig, die Ursachen dafür zu versuchen zu klären und andere Therapieformen zu berücksichtigen (Verhaltensmaßnahmen, prophylaktische Therapien, evtl. alternativmedizinische Therapien).
Harninkontinenz
Harninkontinenz wurde aus Scham in früheren Zeiten oft verschwiegen oder als Zwangsläufigkeit einfach hingenommen. Das muss nicht sein. Häufig kann die Harninkontinenz gut behandelt werden.

Es wird zwischen der Stressinkontinenz (es kommt zum unfreiwilligen Urinabgang während des Hüpfens, beim Joggen, beim Husten oder Niesen) und der Dranginkontinenz (es kommt ganz plötzlich zu einem nicht kontrollierbaren Harndrang und unfreiwilligem Urinverlust) unterschieden.

In den vielen Fällen ist die Harninkontinenz - besonders in den Anfangssituationen - gut behandelbar. Zum Einsatz kommen dabei die intensive Krankengymnastik, vor allem bei der Stressinkontinenz, aber auch medizinische Tampons oder Vaginalpessare.

Die Dranginkontinenz wird primär medikamentös behandelt. Mindestens genauso wichtig ist aber vor allem in der Anfangsphase die Verhaltensänderung.

Auch Elektrostimulation und Akupunktur können zum Einsatz kommen.
Brusterkrankungen
Es gibt verschiedene gutartige Erkrankungen der Brust, die vor allem durch Schmerzen beeinträchtigen. In vielen Fällen ist die Behandlung durch pflanzliche und homöopathische Medikamente ausreichend.
Prämenstruelles Syndrom
Beim prämenstruellen Syndrom handelt es sich um eine Vielzahl von Beschwerden, die vor der Periode auftreten, dabei hat die einzelne Frau in der Regel nicht alle der folgenden Symptome:
  • Stimmungsschwankungen
  • Brustschmerzen
  • Unterbauchschmerzen
  • Wassereinlagerungen
  • Verdauungsstörungen
  • Völlegefühl und Aufgebläht-sein
  • Schlafstörungen
  • Und, und, und


Oft sind die Symptome gar nicht therapiebedürftig vor allem dann, wenn ein Symptom nur sehr kurz – für einen Tag auftritt.

Für manche Frauen sind die Beschwerden aber auch so heftig, dass eine Therapie unabdingbar ist:
Prämenstruelle Beschwerden sind oft durch pflanzliche und homöopathische Medikamente oder auch durch Akupunktur gut behandelbar.

Oft kann auch die „Antibabypille“ gut helfen.

Manchmal ist jedoch auch ein Antidepressivum erforderlich, wenn die Stimmungsschwankungen tatsächlich einer heftigen Depression entsprechen.

Wir überlegen mit Ihnen zusammen, welche Therapie für Sie geeignet und von Ihnen gewünscht wird.
Myome der Gebärmutter
Myome sind gutartige Tumore der Gebärmuttermuskulatur.
Etwa 40 % aller Frauen bekommen im Laufe ihres Lebens Myome. In vielen Fällen bleiben diese klein, machen keinerlei Beschwerden und sind somit nicht behandlungsbedürftig.

Allerdings können sie, besonders wenn sie ungünstig liegen oder sehr groß sind, Schmerzen, Blutungsstörungen, Völlegefühl oder Blasenbeschwerden verursachen.

Gerade bei Blutungsstörungen reicht eine symptomatische Therapie oft aus.

Manchmal ist es jedoch auch notwendig die Myome zu operieren.

In letzter Zeit wurden zwei weitere Verfahren entwickelt die Myome zu verkleinern: entweder durch hochenergetischen Ultraschall oder durch Embolisation.

Wenn die Myome noch relativ klein sind, ist es auch oft durch alternativmedizinische Maßnahmen möglich, das Weiterwachsen der Myome zu verhindern.
Weitere Erkrankungen
Natürlich können wir nicht alle Erkrankungen hier aufführen – in jedem Fall können Sie uns ansprechen.